und los kann es gehen

Luftlinien Navigation

Als Einsteiger beim Geocaching gibt es ja viele Fragen: eine kann zum Beispiel lauten: wie navigiere ich am besten zum Ziel ?

Meine Antwort: kommt drauf an! Wenn es eine Gegend ist, die ich kenne ( Hamburg ) und das Ziel noch einige Kilometer entfernt ist, stelle ich mein Smartphone oder Garmin 700 auf Auto fahren ein und wenn ich nur noch wenige Hundert Meter entfernt bin, schalte ich um auf Luftlinie. Stelle mein Auto ab und laufe die letzten 200 – 300 Meter zum GZ(Groundzero) dem Kreuzungspunkt der Nord 53*36.01.. und Ost 010*035.2.. Koordinate.

hier geht es lang
plus minus 10 meter Abweichung und 4,6 km

Dort sollte das Versteck sein. Ich suche das mögliche Versteck unter der Berücksichtigung, dass meine suche den Passanten(auch Muggels genannt- aus Harry Potter) nicht auffällt. In einem unbeobachteten Moment greife ich zu und trage mich schnell in das Logbuch ein.

Bei der Luftlinien Navigation ist natürlich  zu bedenken “Luft” Linie geht über Straßen, Bäche, Flüsse, Häuser hin weg. Das ist zwar der kürzeste Weg, was aber nicht heißt, dass ich nicht um Gebäude, Privatgelände oä. herum laufen muss.

Waldwege
alle eingezeichnet Wege im Wald

Was anderes ist es, wenn ich zu Fuss in einem Wald unterwegs bin. Auf dem Foto ist das grüne der Wald und die kleinen roten gestrichelte Linien sind Trampelpfade oder Wege die zu Fuss zu laufen sind. Dann kann ich anhand der gestrichelten Wege den kürzesten Weg quer durch den Wald nehmen. Aber auch bitte Rücksicht auf die Natur nehmen und nicht blind links durch die Pampa latschen. Da wohnen auch Rehe, Vögel oder auch Wildschweine die nicht gestört werden wollen.

Was schwierig sein kann, wenn es ein sehr hügeliges oder Gebirgiges Gelände ist, die Luftlinie zeigt nur noch 210 meter an. Doch Vorsicht , es kann dann sich auch noch um Höhen Meter handeln. Also dann kann das sehr schnell sehr anstrengend werden. Da sind dann die Höhenmeter Linien zu beachten.

21 Meter Abweichung
13 mal Empfang  in 21 Meter Höhe

Auch eine wichtige Information auf dem Gerät: die Abweichung der Satelliten. Daran sehe ich, wie gut die Abdeckung ist wenn ich suche. Diese kann zwischen 3 und 10 Meter betragen. Die Zahl 21 ist die Höhe in der ich mich befinde.

In der Hamburger Innenstadt hatte ich erst kürzlich so einen Fall: Mein Oregon 700 zeigte mir nur noch 24 Meter an.

Mitten in der Fußgängerzone! Hier lag meine Vermutung nahe, dass es so einfach nicht werden wird. Ich sollte recht behalten.

Das Gebäude hatte oben drauf ein Parkdeck! Also bin ich ins Gebäude rein, und mit dem Fahrstuhl nach ganz oben gefahren.

Hier ist natürlich der Satelliten Empfang sofort unterbrochen. Erst als ich wieder freien Blick zum Himmel hatte, fand das Gerät wieder Kontakt nach oben. Dumm nur dass es oben 2 Parkebenen gab!

Also in die richtige Ebene gehen und ganz hinten in der letzten Ecke war der Petling verborgen.

Soviel also zur Luftlinie. Einfach ja: aber nicht immer. Es gehört schon einige Erfahrung dazu, damit richtig um zugehen.

Anfangs sprach ich von dem Satelliten Empfang. Ohne diesen funktioniert das Geocachen nicht!

Egal mit welchen Gerät du unterwegs bist, wenn du keinen Empfang hast, sieht es schlecht aus mit suchen und finden. Du benötigst die Satelliten, damit du weißt wo du bist und das Gerät dir zeigt, wohin du musst.

Wenn du einen Geocache geloggt hast, dass kann zu Hause am Rechner sein oder auch unterwegs über dein Internetfähiges Smartphone, erscheint auf deiner Karte ein gelber Smiley. Das bedeutet, als gefunden geloggt. Die grünen auf der Karte sind Tradi´s, die gelben sind Multi´s und die blauen ? Fragezeichen, so genannte Mysterys

Karte
meine Karte mit den Funden und noch offenen Herausforderungen

Laut des Kartenausschnittes gibt es hier noch viel zu tun! Ich muss gestehen, dass ich gerne Tradis suche und Multis nur wenn ich ich Lust und Laune habe. Mit ? tue ich mich schwer, da bin ich zu faul zu!

Das war es erst einmal zum Thema Luftlinien Navigation.

Schreibt mir gerne eure Kommentare, welche Erfahrungen ihr so gemacht habt.
Gehabt euch wohl Gruß Andreas