Moin und herzlich willkommen zu meinem Beitrag der erweiterten Cacher Ausrüstung.
Ich hatte es schon einmal in einem meiner vorherigen Beiträge angeschnitten.
Als Einsteiger taucht oftmals die Frage auf: was benötige ich unterwegs alles? Meine einfache Antwort ist: ein Internetfähiges Smartphone und einen Kugelschreiber.
Jetzt kommt mein aber… Wenn auch nicht jeden Tag, nicht jede Woche brauche ich dann aber doch schon mal hin und wieder das Eine oder Andere.
Es ist ja so, wenn ich alles mit habe, benötige ich es nicht, wenn die Ausrüstung zu Hause liegt brauche ich plötzlich eine Pinzette.
Oft stehen ECA´s in der Beschreibung. Es braucht nicht viel, aber sinnvoll ist es.
Von oben nach unten: eine kleine Spitzzange, Klebeband (zum improvisieren) Teleskopmagnet 80 cm, eine Led Lencer P6 Lampe, ein Wasserfester Stift, eine Pinzette, Kugelschreiber Power Tank 1.0( der Schreibt auf allem und immer) Teleskop Spiegel und ein Edding 400.
Ein Messer ist gerade nicht auf dem Bild – bzw. ein Multitool z.B. Leatherman (hat 25 Jahre Garantie) ein Schlitz/Kreuzschraubendreher ein manueller einfacher Kompass kann hilfreich sein bei Multicaches zum Peilen. Ein Teleskop Magnet wird benötigt, wenn eine Dose in einem Rohr versenkt worden ist.
Der Edding ist eigentlich doppelgemoppelt. Aus der starken Büroklammer lässt sich im Notfall etwas zum heraus fummeln basteln. Den Spiegel benötigst du häufig in der Stadt, um zum Beispiel unter der Wartebank einer Bushaltestelle gucken zu können. Oder an einer Stahlbrücke hinter die Zwischenräume zu schauen. Im Zusammenspiel mit der Led Taschenlampe sehr hilfreich. Die Pinzette wird sehr häufig beim heraus fummeln bei Nano Logbüchern gebraucht. Eine Zeckenkarte dabei zu haben, wenn ein Viech das Bein hoch krabbelt, ist eine Erlösung!
Ich gebe zu, die Tasche nicht immer am Mann zu haben, aber Sie liegt im Auto oder in meiner Fahrradtasche. Aber diese Dinge mindestens zu besitzen, um sie gegebenenfalls einsetzen zu können, macht für mich Sinn.
Generell habe ich mir in meinem Leben angewöhnt, immer sehr gute Qualität zu kaufen, um mich nicht über Schund zu ärgern, wenn ich vernünftiges Equipment benötige. Billige Sachen taugen oft nur eine begrenzte Zeit lang. Außerdem finde ich gutes Werkzeug, Messer und auch Uhren irgendwie sexy. Ich rauche nicht und trinke nicht, und verdaddel meine Kohle nicht in der Spielhalle.
Noch ein paar Worte zu Batterien beziehungsweise Akkus.
Schon seit vielen Jahren benutze ich in meinem Garmin Oregon keine normalen Batterien, weil die viel zu teuer sind, durch das hinterher wegschmeißen eine Menge Sondermüll produziert werden würde, wiederaufladbare Akkus entweder von eneloop oder von Panasonic / Sanyo möglichst mit höchster Kapazität von 2700mA. Das sind Nickel Metal Hybrid Accus mit guter Energiespeicherung. Modell AA HR6 1,2V.
Die kommen aus Japan und sind nach meiner jahrelanger Erfahrung echt gut. Davon habe ich immer mindestens 4 oder auch 8 Stück als Reserve dabei. Je nachdem worauf meine Frau und ich los sind.
Nichts ist dümmer als schon viele Kilometer irgendwo mühsam hin marschiert oder mit dem Rad Berge hoch und runter und kurz vorm Ziel. Zack Batterie tot -alle- grrrr bei so etwas gehe ich ab wie das Werbe HB Männchen ( war eine Zigaretten Werbung von früher) echt steil ab.
Geht überhaupt gar nicht, ein absolutes no Go (für mich)
Aus Erfahrungen wird man klug, der eine früher, der andere später. Profitiert hier gerne von meinen Erfahrungen, die ich so gemacht habe.
Mich erreichte gerade die Frage eines Lesers: Wie kommt es zu der Bezeichnung Geocache ? Da habe ich mal kurz Frau Google befragt, und die schreibt: Geo = griechisch = Erde und cache =englisch= geheimes Lager.
Der Start von Geocaching war im Mai 2000 in Portland/Oregon USA.
Den ersten deutschen Cache gab es in der Nähe von Berlin/Brandenburg im Oktober 2000. Der ist leider inzwischen archiviert.
Als nützlich erweisen sich ein paar hohe Gummistiefel oder eine Wathose. Diese extra zu kaufen lohnt meistens nicht, aber als Angler habe ich zum Meerforellenfischen in der Ostsee sogar zwei. Ich habe im Sommer mit einem befreundeten Cacher, eine Dose in einem Teich gehoben. Das Foto zeigte ich im vorherigen Teil (dieses dunkle Ding im Wasser).
Wenn du solche Unternehmungen machst, bitte nicht alleine, wenn da etwas passiert, benötigst du jemanden, der helfen muss. Als Tip bei einer Wathose unbedingt mit einem Gürtel um die Hüfte, damit im Falle eines Ausrutschens die Hose nicht sofort voll läuft. Ich wäre bei so einer Nummer einmal vor vielen Jahren beim Angeln fast ertrunken! Seit dem mit Gürtel und auch ein Watstock zum abtasten des Unterwasseruntergrundes ist wichtig. Der muss mindestens so lang sein wie die Hose hoch ist (1,50m).
Ab und zu gibt bei Aldi, Netto oder Lidl Teleskopleitern zu kaufen. So eine Länge um 3,50 oder 3,80 Meter ist hilfreich bei einigen versteckten Dosen auf Litfaßsäulen oder Brücken oder auch Bäumen.
Eine stabile Ausführung ist wichtig. Kostenpunkt zwischen 100€ und 140€. Wer Lust hat zu klettern, kann das mit der richtigen Ausrüstung tun. Beschreiben tue ich das hier nicht, weil mir da die Fachkenntnis fehlt.
Das reicht erstmal zu der Ausrüstung, manche Sachen kommen erst wenn Du länger dabei bist und Du dir deine 81er Matrix ansiehst und die fehlenden Schwierigkeiten erledigt werden wollen.
Zur Erinnerung an Sylvester und am 1.1.2019 gibt es je ein Souvenir für deine Statistik, wenn Du je mindestens 1 Fund vorweisen kannst. Achtet beim Loggen auf die Zeitverschiebung vom Groundspeak Server in Seattle
(- 9 Stunden) !
Happy Hunting Gruß Andreas
Hallo Andreas, -9 Stunden Timelag. Das heißt die Datumsgrenze wird im GC-System erst um 9 Uhr morgens am 1. Januar überschritten?
Ich bin der Meinung, ja. Weil der Groundspeak Server in Seattle steht. Ich hatte mal einen früh morgens vor der Arbeit geloggt, weil mir der Fundtag fehlte. Ist noch zum Vortag gewertet worden. Musste ich 1 Jahr warten.
Seid dem habe ich die Seattle Zeit in meiner Smartphone Uhr gespeichert. Gruß Andreas